Die traditionelle Verfahrensweise ist es, den Betrag in die beiden Konten zu schreiben und diesen Vorgang in einem Journal festzuhalten. Das Journal ist die Buchungssatz-Liste. Bei praktisch allen EDV-Programmen zur Doppelten Buchführung erstellen Sie nur noch diese Liste, die Konten werden dann automatisch erstellt. Es ist in gewisser Weise der umgekehrte Weg.
In einem solchen Einzeleintrag eines Journals (im folgenden auch Buchungssatz genannt) steht mindestens
04.02.24 Müller Bürobedarf b:K 18,75
Das heißt in das Konto "b" (Bürobedarf) wird ins Soll (links) gebucht, in Konto "K" (Kasse) ins Haben (rechts).
Alle Organisationen, die vom Fiskus zur Doppelten Buchführung verpflichtet sind,
müssen außerdem jeden Buchungssatz mit einer Belegnummer versehen und diese Nummer
zugleich auf den zugehörigen Papierbeleg schreiben, um im Nachhinein zweifelsfrei
Beleg und Buchungssatz zuordnen zu können. Ausgenommen sind einige Sonderbuchungen
wie z.B. buchhalterisch bedingte Umbuchungen, bei denen es rein logisch gar keinen
physischen Beleg geben kann, aber selbst dort ist es sinnvoll, eine Numerierung
vorzunehmen. In TEXTBUCH gibt es eine vom Nutzer vergebene
Belegnummer und eine vom Programm vergebene Buchungsnummer.